Kitzbüheler Anzeiger
29.08.2014
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Höhlenbär im Museum St. Johann

Im Zuge des Ausstellungsschwerpunktes „felsenreich – Mythos und Erlebnis Kaisergebirge“ wurde im St. Johanner Museum nun auch die Urgeschichte entsprechend präsentiert.

Kirchdorf | Die Tischofer Höhle im Kaisertal ist die älteste Fundstätte menschlichen Lebens in Tirol. Schon vor ca. 28.000 Jahren besuchten steinzeitliche Jäger die Höhle, was durch Funde von Speerspitzen und zahleichen Knochen urzeitlicher Tiere bewiesen ist.

Im Museum St. Johann sind die Schädelknochen eines Höhlenbären aus der Tischofer Höhle ausgestellt. Zur Veranschaulichung, wie diese bereits vor 27.000 Jahren ausgestorbene Tiergattung ausgesehen hat, kann nun auch ein Höhlenbär in Originalgröße besichtigt werden.

Weitere Exponate aus der Tischofer Höhle, die dankenswerterweise vom Festungs- und Heimatmuseum Kufstein zur Verfügung gestellt wurden, sind Nachbildungen von urzeitlichen Speerspitzen aus Knochen sowie Keramikfunden aus der Bronzezeit.

Ein Besuch im St. Johanner Museum lohnt sich also allemal - nicht zuletzt auch wegen des Reliefmodells vom Kaisergebirge und wegen des Aufstiegs zur „Babenstuber Hütte“ mit ungewöhnlichen Ausblicken auf den „Koasa.“ Das Museum St. Johann in Tirol ist von Dienstag bis Samstag von 10 bis 12 Uhr und an den Donnerstagen von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Foto: Museum St. Johann

 
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