Erinnerungen an Altösterreich
Im ersten Teil des Frühjahrskonzertes der Bundesmusikkapelle standen neben Melodien aus der Operette „Der Bettelstudent“ von Karl Millöcker ausschließlich Märsche aus der alten österreichischen Kaiserzeit am Programm von Kapellmeister Gerald Embacher.
Erpfendorf | Da durften Traditionsmärsche wie der Einzugsmarsch aus der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß Sohn sowie der „Florentiner-Marsch“ und „Die lustige Dorfschmiede“, jeweils von Julius Fucik, der „83er-Regimentsmarsch“ von Gustav Feifer und der „99er-Regimentsmarsch“ von Richard Hunyaczewk nicht fehlen.
Der zweite Teil des Programmes bildete dazu den Kontrast: Moderne Rhythmen, dazu Melodien aus dem Musical „West Side Story“ von Leonard Bernstein und als Abschluss vor den Zugaben ein Medley vom im vorigen Jahr verstorbenen Bandleader, Komponisten, Arrangeur und Musikproduzenten James Last.
Ehrungen
Diesmal standen wieder eine Reihe von Ehrungen am Programm, die zum ersten Konzerttermin am Freitag – es gab das Frühjahrskonzert zweimal – durchgeführt wurden. Interne Ehrungen gab’s für Alexandra Pichler für zehn Jahre und für Markus Krepper für 30 Jahre Mitgliedschaft. Der Tiroler Blasmusikverband ehrte Martina Kaiser und Obmann Georg Krepper mit dem Silbernen Verdienstzeichen. Auszeichnungen des Österreichischen Blasmusikverbandes gingen an Anika Leitner und David Krepper (in Bronze), für Markus Krepper und Andreas Salfenauer (Silber) – Letzterer war verhindert – und mit Gold wurde Gidi Zass Senior bedacht.
Für die massive Unterstützung der Erpfendorfer Musikkapelle jahraus, jahrein ging je ein Ehrenzeichen der Kapelle an Maria und Herfried Unterrainer vom Hotel Berghof. ersi
Bild: Kapellmeister Gerald Embacher liebt altösterreichische Märsche. Foto: ersi