Enthüllung des Schwarzen Blitzes

Die Mitglieder des Kitzbüheler Ski Wunderteams und Weggefährten von Toni Sailer, Hias Leitner, Ernst Hinterster, Anderl Molterer und Fritz Huber enthüllten am Dienstag Abend den schwarzen Blitz von Kitz - das Denkmal zu Ehren des Kitzbüheler Ehrenbürgers und Jahrhundertsportlers Toni Sailer. 

Kitzbühel | Der Legendenpark Kitzbühel wurde mit einer großen Feier im September vergangenen Jahres eröffnet. Der Weg bis zur Eröffung war kein leichter, wie K.S.C. Weisenrat Franz Pfurtscheller, der sich für die Gestaltung der Anlage verantwortlich zeigt, zu erzählen weiß.

„Toni Sailer ist nun schon seit fünf Jahren tot, es wäre eigentlich in der Verantwortung der Stadt gelegen, eine entsprechende Gedenkstätte für den Ehrenbürger und Jahrhundertsportler zu schaffen. Aber wie es nun halt mal so war, wurde das Projekt K.S.C. lastig“, erinnert sich Franz Pfurtscheller. An Ideen für ein Denkmal mangelte es nicht. Angedacht waren eine Straße oder einen nach Toni Sailer zu benennen oder auch eine Statue aufzustellen.

Die Zeit verstrich ungenützt, das Jubiläum der Hahnenkammrennen warf bereits seine ersten Schatten voraus. Es bestand also Handlungsbedarf. Die ARGE-Partner (Stadtgemeinde Kitzbühel, Kitzbühel Tourismus, Berg­bahn AG Kitzbühel und der Kitzbüheler Ski Club) einigten sich auf ein Budget für die Gedenkstätte. „Es spielte uns auch der Besuch aus der Schwesternstadt Yamagata in die Karten. Schließlich wird unser Toni in Japan sehr verehrt“, erzählt Franz Pfurtscheller.

Ein Park zur Erinnerung an große Erfolge

Nach langen Überlegungen einigte man sich auf die Gestaltung des Legendenparks im Stadtpark neben der Aquarena. Hier gedenkt man nun den großen Sportlern den K.S.C. An die verstorbenen Mitglieder Christl Haas, Christian Pravda, Herbert Huber und Toni Sailer erinnern Gedenktafeln mit Kopien der Original-Medaillen der Athleten.

Bild v. l.: Hias Leitner, Florian Sailer, Ernst Hinterseer, Anderl Molterer und Fritz Huber. Foto: Pöll