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Kitzbüheler Anzeiger
25.05.2016
News  
 

Einblick in die Berufswelt

An zwei Tagen bekamen die Schülerinnen und Schüler der NMS einen Einblick in die verschiedenen Lehrberufe. Beim Berufs-Festival in der Wirtschaftskammer stellten Unternehmen die Ausbildungsmöglichkeiten vor.

Kitzbühel | 80 verschiedene Lehrberufe gibt es im Bezirk Kitzbühel, tirolweit werden 178 Berufsmöglichkeiten angeboten. Das Spektrum der Berufsmöglichkeiten wurde heuer wieder mit dem Berufs-Festival den Schülerinnen und Schülern der dritten Klassen der Neuen Mittelschulen aus dem gesamten Bezirk gezeigt. „Wir von der Wirtschaftskammer sind auch bemüht die AHS-Klassen und die Klassen der LLA Weitau für diese Veranstaltung zu gewinnen, jedoch war dies heuer aus terminlichen Gründen nicht möglich“, erzählt Klaus Lackner, Obmann der WK-Bezirkstelle Kitzbühel. Insgesamt besuchten 500 Schülerinnen und Schüler aus dem Bezirk Kitzbühel das Berufs-Festival.

30 Firmen präsentierten an zwei Tagen ihre Branche und auch die Ausbildungsmöglichkeiten für Lehrlinge in der Wirtschaftskammer Kitzbühel. „In den vergangenen Jahren entschieden sich ca. 50 Prozent der Schulabgänger für eine Lehre. Doch die geburtenschwachen Jahrgänge und der Trend zur Höheren Schule lassen die Zahl der Lehrlinge im Bezirk sinken. Derzeit entscheiden sich nur noch 47 Prozent für die Lehre“, erzählt Klaus Lackner.

Die Wirtschaftskammer ist seit Jahren bemüht die Lehre zu forcieren und mit einer guten Ausbildung der Jugend dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

Klares Signal aus der Wirtschaft

Lehrlinge sind im Bezirk Kitzbühel gefragt. „Es gibt vier mal so viele Lehrstellen wie Lehrlinge“, weiß Lackner und ergänzt: „derzeit suchen 87 Betriebe einen Auszubildenden. Dem stehen sieben künftige Lehrlinge gegenüber.“

Aber nicht nur die Zahl der Lehrlinge hat abgenommen, auch die jener Betriebe, die Ausbildungen betreiben, sinkt weiter. Im wirtschaftlich schwachen Jahr 2009 gab es im Bezirk 563 Lehrbetriebe mit 1.456 Lehrlingen, jetzt sind 1.075 Lehrlinge in 440 Betrieben in Ausbildung.

Berufsorientierung an den NMS

Mit der Umstellung auf die Neuen Mittelschulen stehen auch zwei Stunden Berufsorientierung auf der Stundentafel der dritten Klassen. Ein Schritt, der von Bezirksschulinspektor Georg Scharnagl sehr begrüßt wird. „Das Ganze wird bei uns zwar erst im nächsten Jahr greifen, aber es kann dann eine umfangreiche Information erfolgen“, erklärt Scharnagl.
Gemeinsam mit Regio3  startet die Berufs-Challenge unter dem Motto „Zeig deinen Traum-Lehrberuf“. Der Wettbewerb wird an den Schulen ausgeschrieben und die Schülerinnen und Schüler können mit einem Video, Foldern oder einer Homepage ihr Projekt einreichen. Von einer Jury werden dann die besten Projekte auserkoren und mit Preisen ausgezeichnet. Elisabeth M. Pöll

 
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