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Kitzbüheler Anzeiger
12.02.2016
News  
 

Ein Spiel aus Farben und Licht

Unter dem Titel „Farben & Raum“ zeichnet der Kitzbüheler Künstler Friedrich Plahl ein Wechselspiel aus Farben und Licht.

Kitzbühel | Der Andrang bei der Vernissage am Samstagabend war groß, gehört Friedrich Plahl wohl mittlerweile auch zu den bedeutendsten Künstlern, die die Gamsstadt je hervorgebracht hat. Das letzte Mal waren seine Werke vor fünf Jahren in Kitzbühel im Museum anlässlich seines 85. Geburtstages zu sehen.

Unter dem Titel „Farben & Raum“  werden nun zwei wesentliche Themen des Werks Plahls seit Anfang der 1990er Jahre: Figurenbilder (1992 – 2012) und Stillleben (1992 – 2005) auf Leinwand sowie Arbeiten auf Papier zu beiden Themen in der Galerie Gaudens Pedit gezeigt. „Friedrich Plahl hat sich unbeeindruckt vom Kunstbetrieb sein eigenes Vokabular aufgebaut. Seine Bilder sind wie die eines Bildhauers, sie sind voller Komplexität und Plastik. Beim Malen verzichtet er auf eine Zentralposition und bewegt sich um die Figuren herum“, erklärt Kunsthistoriker Günther Moschig in seiner Laudatio.

Auf das Wesentliche reduziert

In seinen Aktzeichnungen ist die Form und die Kontur auf das Wesentliche reduziert und mit sparsamsten Mitteln wird alles zum Ausdruck gebracht, was ausgesagt werden soll. Das wesentliche Merkmal der zahlreichen Figurenbilder, die meist von zwei übereinander angeordneten weiblichen Akten gebildet werden, sowie der Stillleben, Landschaftsbilder, Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen ist für Friedrich Plahl die Orientierung an der Natur.

Plahl wurde 1926 in Kitzbühel geboren

Friedrich Plahl wurde 1926 in Kitzbühel geboren und studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei den Professoren Boeckl und Pauser. Ein Stipendium des französischen Außenministeriums erlaubte ihm, seine Studien an der Acade‘mie des Beaux Arts und an der Acade‘mie de la Grande Chaumie‘re fortzusetzen und damit seinen künstlerischen Gesichtskreis zu erweitern. Eine Studienreise und zwei Jahre Aufenthalt in San Francisco und in Arizona vermittelten ihm weitere künstlerische Impulse.

Seit Anfang der 1960er Jahre lebt Friedrich Plahl mit seiner Frau in Wien. Die Ausstellung, in deren Dauer auch der 90ste Geburtstag des Künstlers fällt, ist bis 12. März in der Galerie Gaudens Pedit zu sehen. Johanna Monitzer

Bild: Kunsthistoriker Günther Moschig (li.) und Galerist Gaudens Pedit (re.) freuten sich Friedrich Plahl persönlich bei der Eröffnung der Ausstellung „Farben & Raum“ begrüßen zu dürfen. Fotos: Monitzer

 
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