Kitzbüheler Anzeiger
27.11.2015
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Das Ohr am Atem der Gamsstadt

Werner Zimmermann sucht sich die Geschichten, die hinter dem Namen einer Stadt stehen. In seinem neuen Buch hat er dabei gründliche Arbeit geleistet.

Kitzbühel  | Kitzbühel ist eine Stadt mit vielen Facetten. Das ist auch Werner Zimmermann bewusst, der sich auf intensive Spurensuche begeben hat. Sein neues Werk „Kitzbühel – Menschen im Atem von Tradition und Fortschritt“ wurde vergangenen Donnerstag im Rasmushof feierlich präsentiert.

Dem über 600 Seiten starken Werk ist die große Akribie Zimmermanns anzumerken. Das Interesse des Autors galt schon jeher den Menschen, nicht (nur) der trockenen Historie. Dementsprechend detailreich schildert er anhand einiger bedeutender Persönlichkeiten der Gamsstadt das Leben und Wirken, das den Mythos Kitzbühel ausmacht.

Tourismus, Handwerk, Landwirtschaft

Rund 150 Kitzbüheler haben auf die eine oder andere Weise Eingang in das Buch gefunden, wie Zimmermann bei der Präsentation betonte.

Dabei ging seine Recherche über reine Schlaglicht-Abbildung hinaus: Ganze Ahnenreihen von Vertretern aus Landwirtschaft, Handwerk und Politik lassen sich anhand des neuen Buches nachverfolgen. Aber auch die Legenden des Sports kommen natürlich nicht zu kurz, denn was wäre ein Kitzbühel-Kompendium ohne Sport? Nicht zuletzt finden sich Vertreter des regen Kulturlebens der Gamsstadt in dem Buch wieder.

Im Rasmushof habe alles angefangen, wie Werner Zimmermann im Rahmen der Buchvorstellung schilderte. Die Anregung, dieses Werk zu schreiben, erhielt er von Rudi Höfinger und Sepp Oberhauser. Die Gamsstadt übte ohnehin stets eine Faszination auf Zimmermann aus, der eigentlich in Absam lebt. Als Manager der Tiroler Röhrenwerke war Zimmermann oft in Kitzbühel unterwegs: „Bei mir gehörte es zur Tradition, wenigstens einmal im Jahr dorthin zu fahren.“

Bürgermeister Klaus Winkler bedankte sich bei Zimmermann für seine Mühen. Er würdigte den Blick des Autors als den eines Außenstehenden, der nun schon fast mehr als Einheimischer zu sehen sei.

Die Buchvorstellung wurde an diesem Abend natürlich auch musikalisch untermalt: Zu hören war eine Zwölf-Ton-Komposition aus der Feder von Sepp Gasteiger sowie ein flotter Auftritt von Pepi Treichl.

Das Buch „Kitzbühel – Menschen im Atem von Tradition und Fortschritt“ ist unter anderem im Büro des Kitzbüheler Anzeigers erhältlich.
Elisabeth Galehr

 
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