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Kitzbüheler Anzeiger
30.11.2015
News  
 

Das Gewerbegebiet will wachsen

Nachdem vor Kurzem das Projekt „Wirtschaftspark“ im Gewerbegebiet an der B178 vorgestellt wurde, präsentierte auch der gegenüberliegende Baufachmarkt Obi seine Ausbaupläne.

St. Johann | Ein schon länger gehegter Wunsch der Firma Obi könnte in naher Zukunft in Erfüllung gehen. Seit 2012 plant der Baufachmarkt seinen Standort in St. Johann weiter auszubauen. Grundflächen für eine Erweiterung wurden bereits angekauft, gescheitert ist es bisher unter anderem an einer brauchbaren Lösung für die Zu- und Ausfahrt. Nachdem Pläne im Raum stehen, die B178 durch Ampeln zu regeln (siehe „Außerdem“), wagt Obi nun einen neuen Anlauf und präsentierte seine Ausbaupläne am vergangenen Dienstagabend dem Gemeinderat.

2.000 Quadratmeter mehr Verkaufsfläche

Im Rahmen der Planung haben die Verantwortlichen nun erkannt, dass eigentlich fast alles neu gemacht werden muss. „Das Bestandsgebäude ist weitgehend desolat oder sanierungsbedürftig, deshalb wollen wir es großteils abreißen“, erklärt Planer Reinhart Thaler. Neu hinzu kommen soll, geht es nach den Plänen des Baufachmarktes, ein 1.500 Quadratmeter großes Gartencenter sowie eine 500 Quadratmeter große Fläche für Baustoffe. Die Gesamte Handelsfläche würde sich somit von 3.200 auf rund 5.200 Quadratmeter vergrößern.

178 Parkplätze und neue Regelung der Ausfahrt

An die bestehende Tiefgarage soll eine neue angeschlossen werden. „Damit könnten wir dann eine Kapazität von 178 Parkplätzen aufweisen, 35 davon oberirdisch“, erklärt Thaler. Die Zu- und Ausfahrt soll gleich bleiben. Nur soll es das Nadelöhr, das sich die angrenzende Firma Trop und Obi teilen, nicht mehr geben. „Diese Aus- und Einfahrt wird für Obi allein sein. Die Trop-Kunden werden anders geleitet. Eine bauliche Abgrenzung wurde geplant“, erklärt Thaler. Das heißt, dass die Trop-Kunden in Zukunft um das Möbelhaus einen Schleife fahren müssen und die untere Ausfahrt (Intersport) nützen sollen.

Obi will bauen und gleichzeitig verkaufen

Obi will während der Bauphase den Verkauf nicht einstellen. „Das ist eine große Herausforderung, deshalb haben wir drei Baustufen geplant, um einen Verkauf weiterhin zu ermöglichen“, informiert Thaler.

Verwunderung über Bebauungsplan

So schnell wird es aber nun doch nicht gehen. Der Gemeinderat konnte den dafür notwendigen Bebauungsplan nicht absegnen, da er nicht mit den kurz zuvor präsentierten Plänen übereinstimmte. Auch Bauamtsleiter Harald Jäger zeigte sich überrascht. „Ich kenne diese Pläne nicht. Uns wurden Pläne vorgelegt, die eine andere Regelung bei der Zu- und Ausfahrt vorweisen“, zeigte Jäger anhand der eingereichten Pläne. Laut diesen Plänen verläuft die Ausfahrt von der Tiefgarage an einer anderen Seite des Gebäudes.

Der St. Johanner Gemeinderat hat die Beschlussfassung über den Bebauungsplan verschoben bis Klarheit herrscht.
Johanna Monitzer

 
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