Das Ende der Geduld
Es ist noch nicht mal die Hälfte der Bauzeit erreicht und schon ist der Geduldsfaden bei vielen Benützern der St. Johanner Straße bis zum äußersten angespannt. Die Wirtschaft klagt über Umsatzeinbußen, die Pendler über die teils langen Wartezeiten.
Bei einem sind sich aber alle einige. Gebetsmühlenartig wird die Notwendigkeit und das Verständnis für die Baustelle gepredigt. Dabei wären anderen Gebete vielleicht angebracht. Nämlich jene an den lieben Petrus. Er möge doch das Wetter in den nächsten Wochen und auch im Frühling einigermaßen trocken verlaufen lassen, damit die Arbeiten zügig voranschreiten können.
Wenn das Wetter nicht mitspielt, helfen auch keine Millionen vom Land, um den Baufortschritt zu beschleunigen. Eher das Gegenteil wird eintreffen und die Arbeiten werden sich hinauszögern. So wie es im Frühjahr im Lebenbergtunnel geschah, als das feuchte Wetter einen Anstrich verhinderte. Apropos Lebenbergtunnel: Hier ist eine Sanierung des Straßenbelages fällig. Die nächste Baustelle lässt grüßen.
Elisabeth M. Pöll
poell@kitzanzeiger.at