Bergbahn: Weniger Öffnungstage

Bilanz über einen „außergewöhnlichen Winter“ zog Bergbahn-GF Wolfram Jahn im Rahmen der St. Johanner Gemeinderatssitzung.

St. Johann | Die schlechte Schneelage machte den St. Johanner Bergbahnen besonders zu schaffen. Der Rückgang der Öffnungstage zeugt davon: „Wir hatten im vergangenen Winter 115 Öffnungstage, heuer waren es 104 Betriebstage“, schilderte Jahn dem Gemeinderat.

Grüne Wiesen allerorten machten es dementsprechend auch nicht leicht, den Tagesgast zu motivieren. „Die sind dann gleich nach Fieberbrunn weitergefahren“, ergänzt der Bergbahn-GF. Somit könne man die Ergebnisse der beiden Vorjahre nicht erreichen. Die fehlende Beschneiungsanlage im Bereich Eichenhof hat sich heuer besonders gerächt. Alleine in diesem Bereich beträgt das geschätzte Minus 400.000 Euro.

Somit bekräftigte Jahn erneut, dass bei Eichenhof eine Beschneiungsanlage errichtet werden soll. Wie bereits berichtet gibt es dazu bereits erste Planungen. „Wir müssen schauen, was realisierbar ist“, meint Jahn hinsichtlich der finanziellen Möglichkeiten.

Generell will das Unternehmen allerdings auf eine Qualitätssteigerung setzen, um auch nachhaltig am Markt die Umsätze generieren zu können.

Für diesen Sommer soll auch heuer wieder ein gemeinsames Ticket mit den Kitzbüheler Bergbahnen locken. Zu den geplanten neuen Einrichtungen am Berg zählt zudem unter anderem ein Rundweg für Kinderwagen am Harschbichl. Elisabeth Galehr