Kitzbüheler Anzeiger
01.10.2014
News  
 

Baugrundstücke werden benötigt

Mietwohnungen wollen die meisten Goinger nicht. Ein Haus oder eine Eigentumswohnung soll es sein. Gemeindeführung arbeitet an Siedlungsgebiet.

Going | Die Gemeinde Going führte im vergangenen September eine Wohnbedarfs-Erhebung durch. Via Dorfzeitung konnten die Gemeindebürger ihre aktuelle Wohnsituation schildern und ihre Wunsch-Wohnsituation darstellen. „Wir haben 53 ausgefüllte Fragebögen zurückbekommen“, berichtete Amtsleiter Stefan Pirchl in der Gemeinderatssitzung am Montagabend.

Der durchschnittliche Goinger, der Wohnbedarf anmeldet, ist laut dieser Erhebung circa 30 Jahre alt, lebt seit über 21 Jahren im Ort und hat eine PartnerIn oder/und Kinder. 70 Prozent davon wollen ein Haus bauen. „Überrascht hat uns, dass der Bedarf an Mietwohnungen anscheinend nicht so hoch ist. Laut der Erhebung interessieren sich nur sechs Prozent für eine Mietwohnung“, erklärt der Amtsleiter.

76 Prozent wollen in den nächsten drei Jahren Eigenheim besitzen bzw. bauen. Als Preisvorstellung gab der Durchschnitt 2.300 Euro/Quadratmeter an. „Das ist ein durchaus realistischer Preis“, meint Pirchl.

„Schockiert, dass Verfahren lange dauern“

Nun ist die Gemeinde gefordert. Im letzten Jahr kaufte die Gemeinde ein rund 5.000 Quadratmeter großes Grundstück im Bereich „Schnablfeld“. Eigentlich hätten dieses Jahr die Grundstücke bereits aufgeteilt werden sollen. „Wir sind etwas schockiert, dass die Verfahren solange dauern“, erklärt Bürgermeister Josef Pirchl. Am Schnablfeld soll, wie in Kitzbühel mit dem Projekt „Sonngrub“, ein Einheimischen-Siedlungsgebiet entstehen. „Wie viele Grundstücke wir vergeben können und was genau gebaut wird, können wir leider noch nicht sagen, da die Verfahren noch laufen“, so der Bürgermeister. Außerdem wird noch evaluiert in wie weit Gemeinde-Grundstücke als Siedlungsgebiet verwendet werden können.
Johanna Monitzer

 
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