Kitzbüheler Anzeiger
Alles-Gute-zum-Geburtstag-Urbi 58712_beckenbauer.jpgblecha.jpggerry-DJ-Oetzi.jpgkruse.jpgToni-Sailer.jpgudo.jpg
23.01.2015
News  
 

Alles Gute zum Geburtstag, Urbi!

Wer in der Gamsstadt prominent ist, kommt an ihm nicht vorbei: Richard „Urbi“ Urbanek fotografiert seit Jahrzehnten die  alpine Society von Kitz. Morgen Freitag, 23. Jänner, wird der passionierte Pressefotograf unglaubliche 80 Jahre jung.

Der Blitz von Kitz mit dem ... Wiener Schmäh

Kitzbühel - In der Gamsstadt gibt es kaum ein Event ohne ihn: Richard Urbanek, von Freunden liebevoll Urbi genannt, ist überall zugegen. Bei ihm herrscht bekanntlich nicht nur zu Zeiten des Hahnenkammrennens Hochbetrieb.

„Urbi-Press“: jede Woche seit 1986

Sein doppelseitiger Report „Urbi-Press“ in lokalen Printmedien (seit dem Jahr 2000 ein fixer Bestandteil im Kitzbüheler Anzeiger) hat in der Gamsstadt schon lange Kultstatus: Seit 1986 berichtet der Pressefotograf mit Exklusiv-Bildern und flotten Sprüchen über die gesellschaftlichen Ereignisse der abgelaufenen Woche in Kitzbühel — sogar dann, wenn er für wenige Tage im Jahr an der Adria urlaubt. Doch auch dort laufen ihm, wie könnte es auch anders sein, immer wieder Promis über den Weg, die er mit der Kamera sogleich festhält. Denn zumindest einen seiner vielen Fotoapparate hat Urbi immer dabei.

Am bevorstehenden Hahnenkamm-Wochenende ist Richard Urbanek trotz seines runden  Geburtstages besonders gefordert. Unter den erwarteten VIPs tummelt sich bekanntlich auch allererstes Klientel. „Das sind echte Prominente“, schildert Urbi. „Ihre Bilder verkaufe ich an die Bild-Zeitung ebenso wie an die Bunte und internationale Hochglanzmagazine.“

„Wer in Kitz prominent ist, bestimme ich“

Adabeis haben bei ihm keine Chance: „Wer in Kitzbühel prominent ist, bestimme ich“, so sein legendärer Spruch vor vielen Jahren.  

Selbst wenn hunderte Konkurrenten von diversen Gazetten zur Promijagd in der Gamsstadt anrücken, bleibt Urbi gelassen und bestellt sich lieber noch einen kleinen Braunen in einem seiner Lieblingsbeisl. Als profunder Kenner der Kitzbüheler Szene hat er sich in den vergangenen 30 Jahren einen verlässlichen Informantenstab aufgebaut. „Wer wird wann und wo erwartet? Und vor allem: „Wer feiert mit wem?“ Die Antworten auf diese Fragen weiß der gebürtige Gramatneusiedler schon lange bevor die Promis ihre noblen Kitzbüheler Suiten überhaupt bezogen haben.

Die Bezeichnung Paparazzo lässt er für seine Person ganz und gar nicht gelten: „Das bin ich nicht und das war ich auch nie. Ganz im Gegenteil: Die Leute freuen sich ja, wenn ich bei ihnen auftauche und sie fotografiere.“ Denn — und darauf legt Urbi allergrößten Wert — die von im abgelichteten Personen sollen nur vorteilhaft und von ihrer besten Seite in den Magazinen und natürlich auch in seinem doppelseitigen Urbi-Press-Report erscheinen.

Neue und alte Witze beim Fotoshooting

Während seiner Foto-Shootings bedient er sich seiner eigenen, unverwechselbaren und markanten Art, der noblen Klientel zu begegnen: Wiener Schmäh, dem auch die Fotoscheuen unter den exklusiven Kitz-Gästen kaum widerstehen können. Dass dabei auch der eine oder andere erzählte Witz schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, stört nicht, zumal er als ehemalige Betreiber eines Geschäfts am Wiener Naschmarkt, auch jetzt noch immer mit dem neuesten „Stoff“ aus der Bundeshauptstadt aufwarten kann.

Mit Schwarzenegger steirisch gejodelt

Urbis größter Coup: Das erste Bild von Boris-Becker-Sprössling Noah Gabriel, das um die Welt ging und viele Titelseiten rund um den Erdball zierte. Hohe Ehre wurde ihm einst zuteil, als Muhamed Bindalal, Bruder des verstorbenen Königs Hussein, ein Urbi-Foto von der Königsfamilie mit einer goldenen Chopard-Uhr entlohnte.

Als eines seiner markantesten Erlebnisse seiner langen Laufbahn ist ihm jene Begegnung mit Arnold Schwarzenegger in Erinnerung. Urbi: „Wir haben im Sonnbergstüberl gemeinsam den Erzherzog-Johann-Jodler gesungen.“ Apropos Musik: Echte Urbi-Freunde kennen sein ausgeprägtes Faible für Wiener Lieder, die er mit unvergleichlicher Reibeisenstimme nur dann zum Besten gibt, wenn er sich in gemütlich-geselliger Runde so richtig wohl fühlt.

„Toni Sailer war mein bester Freund“

Mit den von ihm abgelichteten Promis haben sich im Laufe der vielen Jahre echte und dauerhafte Freundschaften entwickelt. Franz Beckenbauer, Werner Baldessarini, DJ Ötzi, Anja Kruse, Norbert Blecha,  nennt er ua., mit Udo Jürgens und  Toni Sailer haben ihn innige Freundschaften verbunden. Der „Schwarze Blitz von Kitz“  sei sein bester Freund überhaupt gewesen, betont Urbi. Und deshalb war auch er es, der die Hochzeit Sailers mit seiner zweiten Frau Hedi 2006 in Meran fotografierte — Konkurrenz ausgeschlossen.

Kraft und Energie für seinen anstrengenden Beruf schöpft der dreifache Familienvater Richard Urbanek vor allem im Kreise seiner Familie und in der Natur. Eingefleischte Schwarzsee-Fans kennen ihn von seinen täglichen Runden um das Kitzbüheler Naturjuwel.

„Der Achtziger ist mir eigentlich egal“

Der Achtziger kratzt ihn, den jugendlich Gebliebenen, eigentlich nicht, wie er zugibt. Vielmehr macht ihm der Tod von Freunden oder Weggefährten zu schaffen.

Die Geburtstagsfeier mit Angehörigen und Freunden wird am Hahnenkamm-Freitag aufgrund von Fotoshootings allerdings  entfallen müssen, denn Urbi begibt sich wieder einmal mitten ins  Geschehen. Jene Afrika-Reise, die ihm schon vor zehn Jahren anlässlich seines 70ers von offizieller Seite verehrt worden ist, hat Urbi übrigens nie eingelöst. Dazu befragt, kontert er mit einem typisch trockenen Urbi-Spruch: „Diese Reise mach‘ ich dann, wenn ich alt bin.“

Alles Gute zum Geburtstag, Urbi! Alexandra Fusser

 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen